„Wir haben uns schwer getan, ins Spiel zu kommen“, räumte BHC-Trainer Martin Schultze ein.
Sah er seine Truppe im Herbst noch mit einem äußerst ärgerlichen Punktverlust gegen unterlegene Braunschweigerinnen, so erlebte Schultze die verbesserten Braunschweigerinnen diesmal deutlich gleichwertiger im Spiel.
„Bremen hat zwar am Ende 4:0 Ecken, aber bei den Chancen aus dem Spiel heraus habe ich ein 4:0 für uns notiert“, beschrieb der Eintracht-Coach Carsten Alisch die markantesten Szenen im Kreis.
Die Gastgeberinnen dominierten das erste Viertel, hatten dort auch schon drei der beschriebenen Torgelegenheiten, von denen eine BHC-Torhüterin Mali Wichmann gut wegfischte.
Im zweiten Viertel übernahmen dann die Oberneulanderinnen das Kommando, konnten aber mit ihrer ersten Ecke nichts anfangen.
Im dritten Viertel war es ein hin und her mit leichten Vorteilen für die Gäste.
Angesichts des intensiven Kampfes und der bulligen Hitze sah Carsten Alisch die Spielerinnen beider Teams im Schlussviertel „alle ein bisschen platt“.
Trotzdem oder gerade deshalb tat sich gegen Ende auf jeder Seite plötzlich noch die Chance zum Siegtor auf, doch Viktoria Wiedermann im Eintracht-Gehäuse ließ sich bei den letzten beiden BHC-Ecken genauso wenig überwinden wie Wichmann bei einer Riesenchance der Gastgeberinnen.
So blieb es beim 0:0, das eine Vorentscheidung im Aufstiegsrennen vertagt und die Roten mit weiterhin zwei Punkten Vorsprung an der Spitze belässt.
Allerdings haben es die Oberneulanderinnen selber in der Hand, den Aufstieg unter Dach und Fach zu bringen.
Weiter geht es am 28.04.18 um 16.15 Uhr in Hamburg bei der TG Heimfeld.