Unglückliches Aus im Viertelfinale

14.09.2024

Die Herren 50 schaffen es zwar erstmals ins Viertelfinale im Vereinspokal, unterliegen hier jedoch dem Titelverteidiger Daverden.

Selten hat sich Mannschaftskapitän Uwe so viel Gedanken über die Aufstellung gemacht. Wir sind deshalb sogar zu fünft angereist, um zu schauen in welcher Aufstellung der Vorjahressieger antritt. Nach dem Sösch sich nicht ganz fit fühlte, verzichtete er auf einen Einsatz und übernahm stattdessen die Coaching-Funktion.

Unser Plan: Wir setzten auf Niclas im 2. Einzel und stellten das Doppel mit Steffan und Markus auf. Uwe spielte statt im Doppel im Einzel an Position 1. Wir rechneten uns mit Niclas im 2. Doppel bessere Chancen als an Position 1 im 1. Einzel.

Es kam aber anders, als wie erhofft. Niclas traf auf einen bärenstarken Gegner, der ihm beim klaren 2:6 und 1:6 keine Chance ließ. 
Im ersten Einzel lief es trotz des druckvolleren Spiels für Uwe auch nicht gut. Zunächst war er zwar ein Break vor und bereitete die Punkte auch gut vor, verpasste dann aber oft den Punkt wegen zu leichter Fehler abzuschließen. Der Satz ging mit 2:6 verloren. Im 2. Satz lief es deutlich besser. Allerdings nur bis zum 3:3. Dann zog er sich beim Aufschlag eine Wadenverletzung zu. Beim Stande von 3:4 versuchte Uwe sein Aufschlagspiel mit kurzen Ballwechseln zu verkürzen. Trotz einiger Spielbälle gelang das nach ca. 15 Minuten Spieldauer nicht. Der Satz ging mit 3:6 verloren. 

Im Doppel lief es zunächst deutlich besser. Relativ schnell gewannen Steffan und Markus 6:3. Im 2. Satz kamen die Gegner besser ins Spiel. Nach spannenden Verlauf ging der der Satz in den Tiebreak und Daverden glich aus. Die Entscheidung musste also im Match-Tiebreak fallen. Hier erlaubten sich in der Endphase Steffan und Markus jeweils zwei Doppelfehler. Sie kämpften sich mit gutem Netzspiel und druckvollen Grundschlägen wieder heran und gewannen doch noch den MT mit 10:12. 

Unsere Reise in der 4. Auflage des Vereinspokals endete dieses Jahr also erstmals im Viertelfinale. Im nächsten Jahr greifen wir wieder an und vielleicht hebt es dann ja noch ein wenig weiter. 

 

Auf dem Foto von Links: Niclas Stürken, Uwe Meyer, Sönke Schneidewind, Steffan Kelhar und Markus Müller-Martini