Am Samstag war zunächst der UHC Hamburg Auftaktgegner der BHC-Jungs, die im Schnitt ein Jahr älter waren als ihre Gegner und somit wenig Probleme beim 4:0-Sieg hatten. Der zweite Gegner kam vom Kahlenberger THC aus Mülheim und sollte auch der spätere Finalgegner sein. Obwohl das Spiel sehr einseitig verlief, gewannen unsere Jungs „nur“ mit 1:0 und konnten danach erstmal eine längere Pause einlegen, um das große Angebot der Gastgeber vom DHC Hannover am Essensbuffet und sonstigen Nicht-Hockey-Aktivitäten zu erkunden.
Im letzten Spiel des ersten Tags wartete dann die bestens bekannte Mannschaft des HC Delmenhorst als Gegner, die ebenfalls chancenlos und mit 3 Toren noch gut bedient war. So konnte man sich schon vor dem letzten Gruppensiel am Sonntagmorgen aufs Halbfinale freuen und den möglichen Gegner aus der anderen Gruppe ein wenig ausspionieren.
Bestens gelaunt wurde das abendliche Feuerwerk in den benachbarten Herrenhauser Gärten bestaunt, danach fielen die Jungs und Betreuer müde ins (Zelt-)Bett.
Am Sonntag wartete dann im letzten Gruppenspiel noch die Mannschaft der Potsdamer SU auf unsere Jungs. Ohne einige Heimschläfer und mit einem Wechsel auf der Torwartposition gewannen die BHC-Jungs locker 5:0 und konnten sich noch ein wenig für das Halbfinale schonen. Dieses wurde dann wieder in Bestbesetzung gespielt, und die Gegner vom Harvestehuder THC waren einigermaßen überrascht vom Bremer Sturmlauf. Schon nach wenigen Minuten hatte der BHC einen klaren 3:0 – Vorsprung herausgespielt, am Ende hatten vier verschiedene Spieler zum 6:0 – Sieg getroffen.
Finale – oh oh… so klang es aus den Mündern unserer Jungs nach diesem Kantersieg, der das eigene Selbstbewusstsein noch mal deutlich erhöhte. Da sich auch die Kahlenberger im anderen Halbfinale durchsetzen konnten, sollte es im Finale zu einer Revanche kommen, so hofften jedefalls die Gegner.
Doch deren Hoffnung auf ein umgekehrtes Ergebnis als am Vortag haben unsere Jungs schnell zunichte gemacht, mit dem ersten BHC-Angriff fiel bereits das 1:0, und bis zum 3:0 kam Kahlenberg nicht mal in den Bremer Schusskreis. Dann allerdings kassierten unsere Jungs in kurzer Zeit durch Nachlässigkeit zwei Gegentore (die ersten überhaupt an dem Wochenende!), so dass tatsächlich kurzzeitig etwas Spannung aufkam. Doch die Bremer Angriffswelle rollte unbeeindruckt weiter, und kurze Zeit später fielen zwei weitere Bremer Tore zum souveränen 5:2 Endstand.
Damit war der BHC verdienter Turniersieger und freute sich über einen schönen Pokal aus den Händen des Ausrichters bei der stimmungsvollen Siegerehrung.
Bei bestem Wetter und mit bester Laune wurde dann der Heimweg angetreten, auf dem beim ein oder anderen Akteur dann auch schon mal die Augen zufielen. Süße Träume…
Der BHC spielte mit Henrik Jagdt, Philipp Strüfing, Emil Jobst, Thilo Groh, Laurenz Kreyenhop, Laurens Singer, Jesper Gutschmidt, Jannes Guse, Julius Pape, Linus und Mattis Katterbach.