Zum Sommeranfang fanden sich fünf junggebliebene Herren 50-Spieler beim SV Lauenbrück ein, um gegen den bisher ungeschlagenen und 6:0-Sieger des vorherigen Spieltages anzutreten.
Niclas an Nr. 1 hatte eine schwer lösbare Aufgabe gegen deren Nr. 1 (immerhin LK 11,1) vor sich und verzweifelte nach dem ersten Satz („Was kann ich gegen den denn machen?“), dieser ging auch deutlich mit 2:6 verloren. Aber er hielt weiter dagegen und belohnte sich mit dem 7:5 im zweiten Satz. Den anschließenden Matchtiebreak gewann er bravourös und verdient mit 10:6!
1:0 für uns!
Steffan an Nr. 2 bekam es leider mit einem sehr spielstarken und nahezu fehlerlos auftrumpfenden Gegner zu tun. Obwohl Steffan alles versuchte, ließ dieser ihm beim 1:6, 2:6 nicht die geringste realistische Chance.
1:1
SöSch an Nr. 3 spielend fand - nach mehrwöchiger Verletzungspause - erst langsam zu seiner gewohnten Sicherheit zurück und entnervte den Gegner mit seiner Lauffreudigkeit und einer geringen Fehlerquote. Mit einem letztendlich ungefährdeten 6:4, 6:2 konnte er einen weiteren Punkt verbuchen.
2:1 für uns!
Robi an Nr. 4 musste bei sommerlichen Temperaturen seine super Kondition in einem weiteren 3-Satz-Krimi unter Beweis stellen: Der 1. Satz ging noch mit 4:6 verloren; den 2. Satz konnte er dann in einem sehr spannenden Tiebreak zum Satzausgleich für sich entscheiden. So musste ein weiteres Matchtiebreak her, welches er - trotz zwischenzeitlicher Führung - leider mit 8:10 verlor.
So stand es nach den Einzeln 2:2.
Eine längere Diskussion, ob wir mit der Aufstellung der beiden Doppel auf 3:3 gehen oder offensiv ein 4:2 anpeilen sollten, endete mit der Variante, die unser MAFÜ Uwe am letzten Spieltag gegen Wiepenkathen vertrat und uns letztendlich zum Sieg (mit beiden gewonnenen Doppeln!) führte: Offensiv!
Wie auch gegen Wiepenkathen wollten wir den Gegner anfänglich in Sicherheit wiegen, um dann kompromisslos zurückzuschlagen. Das gelang auch anfangs sehr gut…
Leider hatten wir der Sicherheit und Stärke der gegnerischen Doppel, die zudem auch sehr eingespielt wirkten, eigentlich nicht wirklich etwas entgegen zu setzen, sodass der 2. Teil unseres Plans nicht so recht aufgehen wollte:
So ging das 1. Doppel mit Niclas und Robi 0:6, 0:6 und das 2. Doppel mit Steffan und Philip 1:6, 1:6 leider jeweils verdient verloren; das mussten wir neidlos anerkennen! (Auch eine andere Doppel-Aufstellung hätte keine reelle Chance gehabt!)
Endstand: 2:4
Dennoch hatten wir mit den Herren 50 vom SV Lauenbrück einen sehr fairen und sympathischen Gegner, der uns im Anschluss noch bei gutem Essen und isotonischen, anregenden und überwiegend durstlöschenden Getränken ein wenig in traditionelles, ländliches Brauchtum Zentralniedersachsens einführte; dazu gehörte u.a. regeneratives Abkühlen in der Fintau - Nebenfluss der Wümme, Gläserauffüllen in der Dusche und lyrisch niveauvolle Lobeslieder auf Werder Bremen (gut, dass man sich am Tagesende auf die Bahn aus Eisen nach Oberneuland verlassen konnte…).
Es spielten: Robert Singer, Philip Nitzsche, Sönke Schneidewind, Niclas Stürken und Steffan Kelhar